Bio-Honig gegen das Bienensterben

Bereits Mitte der 1990er Jahre schlugen heimische Imker Alarm. Die Anzahl der Bienenvölker begannen zu schrumpfen. Schuld an dieser Entwicklung war nicht nur die Varroa Milbe, sondern auch der Austrag von Pestiziden.

Verlust der Lebensräume

Der Lebensraum der Bienen wird durch den Eingriff des Menschen in bestehende Ökosysteme immer kleiner. Vor allem die Ausbringung von sogenannten Neonikotinoiden, die sich in vielen Pestiziden finden, trägt wesentlich zum Schwund der Bienen bei. Auch die landwirtschaftliche Nutzung von großen Wiesenflächen führt zu einer Verarmung des Lebensraums der Bienen. Wiesen werden aufgrund der Klimaveränderung heute bereits bis zu sechs Mal pro Jahr gemäht. Dadurch verschwinden viele Pflanzenarten, die den Bienen als Nahrungsgrundlage dienen.

Durch den verstärkten Einsatz von Insektiziden, Fungiziden und Pestiziden werden auch Bienenvölker in Mitleidenschaft gezogen. Sie leiden zunehmend unter Orientierungslosigkeit, sind weniger stressresistent und anfälliger für Parasiten. Unter diesen Parasiten befindet sich auch die aus Asien importierte Varroa Milbe.

Auswirkungen auf den Menschen

Bienen sind seit über 30 Millionen Jahren ein fixer Bestandteil unseres Ökosystems. Sterben die Bienen, so zeitigt dieser Umstand auch Konsequenzen für den Menschen. Bienen tragen in erster Linie zur Bestäubung von Pflanzen bei. Fehlen die Bienen, so können viele Obstbäume sowie Getreidesorten und Gemüsepflanzen nicht mehr befruchtet werden. Sie sterben mit den Bienen aus. Damit fehlt mit der Zeit auch die Nahrungsgrundlage für den Menschen.

Der Ausweg

In der biologischen Landwirtschaft werden keine Pestizide, Fungizide oder Insektizide verwendet. Auf biologischen Wiesenflächen herrscht nach wie vor eine große Artenvielfalt. Dadurch können sich auch Bienenvölker ungehindert entwickeln und wertvollen Biohonig produzieren. Immer mehr Landwirte setzten mittlerweile auf biologische Landwirtschaft. Sie schaffen damit eine Abkehr von der industriellen landwirtschaftlichen Produktion.

Unterstützen Sie daher als Konsument Imker und kaufen Sie Biohonig, der vom Imker selbst abgefüllt wurde. Die Griechen waren übrigens die Ersten, die sich mit Bienen auseinandersetzten. Bereits 600 v. Chr. gab es in Griechenland eine staatlich geregelte Imkerei.

Der Biohonig aus Griechenland ist reich an Mineralien, Vitaminen, Antioxidantien. Aminosäuren und Enzymen. Er enthält über 180 gesunde Inhaltsstoffe.